Symposium des Komitees für Wissenschaft und Forschungs

Samstag 15. Oktober, 9:30 – 13:00

univ

In der klinischen Praxis entdecken wir immer wieder dass wir es mit Unsicherheit zu tun haben. Oft entwickeln wir aus dieser Lage heraus kreative neue Lösungen und fragen uns dann, ob diese theoretisch verständlich gemacht werden können und allgemeine Anwendung haben.

Forschung kann uns helfen, wichtige Fragen so zu stellen, dass wir etwas über komplexe Systeme lernen können. Allerdings gibt es heftige Diskussionen darüber, wie wir Forschung aus der Perspektive der Körperpsychotherapie betreiben können und wie sich solche Forschung vergleicht mit Forschung in anderen Psychotherapiemodalitäten.

Dieses Symposium verbindet die Erfahrungen aus praxis-basierter Forschung, empirischer Forschung, Fallstudien, und Reflektionen über Forschungsmethoden.

Der Untertitel des Symposiums wird ‘Außerhalb des Schemas denken’ sein, Hauptgegenstand ist ‘Verkörperung’, und wir werden uns auf Fragen konzentrieren wie ‘wie kann Forschung unsere klinische Praxis beeinflussen und umgekehrt?’.

SRC-Symposiumsprogramm EABP Kongress in Athen

9:30 – 11:00

25 Jahre Forschung in Psychotherapie und Körperpsychotherapie

9.30 – 9.40:
Einführung des Symposiums, Vorstellung des Komitees und kurze Vorstellung des Publikums
9.40 – 9.50:
Übersicht über 25 Jahre Psychotherapieforschung – die Landschaft
9.50 – 10.00:
Übersicht über 25 Jahre Körperpsychotherapieforschung – die Landschaft
10.00 – 11.00:
Verkörperung und Forschung: Außerhalb des Schemas denken
Eine Diskussion am runden Tisch mit Kurzreferaten aus drei verschiedenen Perspektiven: Drei Vortragende werden Kurzreferate zum Thema geben mit Schwergewicht auf der Frage, wie Veränderungen aus einer verkörperten Sicht beschrieben werden können. Es folgt eine 30-minütige moderierte Diskussion.

11:00 – 11:30 break

11:30 – 13:00

Verkörperung in praktischen Fallstudien

Dieser Teil des Symposiums wird Fallstudien zum Thema ‚Verkörperung in der Praxis’ gewidmet sein, und wird sich auf spezifische Beiträge zur Arbeit mit Ent-körperung konzentrieren. Fallstudien sind eine unschätzbare Informationsquelle klinischer Arbeit. Zwar können sie keine exakten Anleitungen zur Behandlung von Patienten liefern, aber sie sind eine Chronik klinischer Interaktionen, die uns helfen, zu rigoroseren Fragestellungen in klinischer Forschung zu gelangen. Fallstudien geben uns außerdem wertvolles Lehrmaterial, das sowohl typische und ungewöhnliche Präsentationen demonstriert, welche Therapeuten begegnen können.
Drei Vortragende werden ihre Fallstudien präsentieren in je 20 Minuten, gefolgt von 30 Minuten Dialog mit den Publikum.